Mittwoch, 25. Dezember 2021
12:45 Uhr

Hallo und herzlich willkommen zu diesem neuen Blogbeitrag! Heute möchte ich euch ein bisschen was von meinem Hobby, dem Handlettering, erzählen. Wie bin ich dazu gekommen? Wie habe ich mit allem angefangen? Alles um den Start mit dem Handlettering möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.

Mein Start mit dem Handlettering war eine Unterschrift einer Freundin, die mir gezeigt hat, dass es Fake Kalligraphie gibt. Dies faszinierte mich so sehr, dass ich immer weiter üben und neue Schriften ausprobieren wollte.

Was ist Handlettering?

Handlettering ist die Gestaltung der Schrift, der einzelnen Buchstaben und Wörter. Dazu gehören Verzierungen, verschiedene Schriftgrößen, unterschiedliche Schreibweisen und noch vieles mehr.
Mehrere Internetquellen beschreiben das Handlettering als das Zeichnen von Buchstaben und Wörtern. Charakteristisch sei zudem das Absetzen zwischen den einzelnen Buchstaben und nicht das Durchziehen wie bei der gewöhnlichen Schreibschrift. Das Handlettering ist eine Form der Kalligraphie und stammt von franz. „lettre“ als auch von lat. „littera“, was so viel wie Buchstabe bzw. Zeichen bedeutet, ab. Zudem stammt Handlettering auch von engl. „lettering“, was mit der künstlerischen Gestaltung von Schrift übersetzt werden kann, ab (vgl. dpa/kro, Was ist Handlettering?, 2016; vgl. Scherl, Handlettering erkärt, 2020).

Tipps, um mit Handlettering zu starten

Zu Beginn ist es super hilfreich sich einfach fertige Schriftbilder von z.B. Pinterest oder Instagram zu suchen und diese abzumalen. Im Internet gibt es extrem viele Bilder mit Sprüchen, die schon in einem Handlettering-Stil gestaltet wurden. Kleiner Disclaimer: am Anfang wird die Zeichnung nie so aussehen wie auf dem Bild von dem man es abgezeichnet hat, aber es wird besser und besser, je öfter man es übt und probiert.

Zu Beginn würde ich es nicht empfehlen eigene Wörter und Sätze probieren zu gestalten, da es einfach ziemlich schwer zu erahnen ist, wie die Buchstaben verbunden werden, da dies von Schriftart zu Schriftart variiert und ein Schrift-ABC (Auflistung jedes Buchstabens einer Schriftart in einem Raster) oft nicht genug Aufschluss darüber bietet. Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht eigene Verzierungen wie zum Beispiel Punkte, Striche, Blumen, Sterne, etc. oder auch kleine Symbole oder Zeichnungen hinzufügen kann. Man kann auch die Schriften aus verschiedenen Inspirationsbilder vermischen.

Ein Ausweg stellen Schreibprogramme wie zum Beispiel Word dar. Die Schriftarten sind zwar begrenzt, jedoch kann man Schriftart-Packages installieren und in Word verwenden. Wenn man dann eine Schriftart auswählt und dann seine eigenen Worte, Sätze etc. schreibt, kann man die Verbindungen, verschiedene Positionen, usw. herausfinden. So ist das Abzeichnen umso einfacher.

Um nicht dauernd von elektronischen Medien abhängig zu sein, kann man sich Schriftbild-ABCs einer Schriftart ausdrucken oder abzeichnen und dann anhand dieser seine Handletterings gestalten.

Einfache Schriften für den Anfang

Folgende Schriftarten können meiner Meinung nach gut ab Anfang geübt und ausprobiert werden und auch ausgebaut werden. Beim Handlettering sind keine Grenzen in Bezug auf Gestaltung etc. gesetzt.

Fake Kalligraphie

Fake Kalligraphie zeichnet sich dadurch aus, dass die senkrechten Striche fett und die schräg/horizontalen Striche dünn geschrieben/gezeichnet werden. Man kann dabei die Buchstaben verbinden, nicht verbinden, kursiv oder nicht kursiv zeichnen, …

Kombination aus Filzstift und dünner Gelschreiber

Mit der Kombination aus einem einfachen Filzstift und einem dünnen Gelschreiber oder Fineliner kann man sehr viele unterschiedliche Variationen von Schriften gestalten. Man kann für Filzstift und Gelschreiber unterschiedliche Schriften verwenden, sie übereinander legen oder auch einen Schatten gestalten. Bei einer kursiven Schreibschrift ist es wichtig, die Hand beim Schreiben locker zu lassen, um so den gewünschten, lockeren Schreibstil zu erhalten.

Verwendung von verschiedenen Materialien

Beim Handlettering ist sehr vieles möglich. Man kann mit den unterschiedlichsten Stiften z.B. Brush Pens, Fineliner, Gelschreiber oder Kalligraphie-Stifte arbeiten. Es können zudem unterschiedliche Untergründe wie z.B. Buntpapier, weißes Papier oder stark strukturiertes Papier verwendet werden. Weiter kann man mit Aquarell, Tinte, Acryl, Filzstifte, Buntstifte usw. arbeiten.

All das gehört zu Handlettering und damit ist soviel mehr möglich als nur schöne Überschriften zu gestalten. Das A & O dabei ist Übung. Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag einen ersten Einblick ins Handlettering geben und euch inspirieren all das mal auszuprobieren 🙂

Amara

Quellen

Der Großteil dieser Informationen basiert auf meinen eigenen Erfahrungen.

weitere Quellen:

Scherl, Kerstin: Handlettering erklärt: Das steckt dahinter, so funktioniert es. 2020. https://praxistipps.chip.de/handlettering-erklaert-das-steckt-dahinter-so-funktioniert-es_119632 [25.12.2021]

Kinderredaktion, dpa/kro: Was ist Handlettering?. 2016. https://www.duda.news/wissen/was-ist-handlettering/ [25.12.2021]

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