12. Mai 2021

Hallo und herzlich willkommen zu diesem neuen Blogbeitrag!

Eine Freundin hat mich gestern gefragt, wie ich eigentlich immer meine Weekly Spreads (Wochenübersichten) im BulletJournal erstelle. Deshalb dachte ich mir, dass ich auch einen Blogbeitrag dazu erstellen könnte.

Einmal eine Erklärung für alle Nicht-BulletJournal-Kenner: Beim Bullet Journaling geht es darum, dass man ein völlig leeren (meist punktkariertes) Notizbuch selbst gestaltet. Der Bullet Journal hat dann je nachdem wie man ihn gestaltet die Funktion eines Tagebuches, Notizbuches, aber meist vor allem die Funktion eines Kalenders. In diesem Blogbeitrag geht es speziell um die Wochenübersichten oder auch Weekly Spreads.

Meinen Erfahrungen nach beginnen die Meisten damit, sich ein Thema zu überlegen. Ich bevorzuge jedoch, mir zuerst ein generelles Layout für das Weekly Spread zu überlegen, und baue dann darauf alles auf. Wie viele Seiten möchte ich verwenden? Welche Elemente (Wochentage, Notizen, Tracker, …) möchte ich verwenden? Wie viel Platz benötigt jedes Element? Wie kann ich das alles auf den ausgewählten Seiten organisieren? Wie stelle ich die z.B. Wochentage dar (Kästchen, Kreisen, Formen, …)? Hier ist auch zu bedenken, dass die Formen vielleicht schon zum Thema passen. In diesem speziellen Fall hat man vielleicht schon ein Thema oder man kommt über diese Formen auf das Thema. Sich zuerst das Layout zu überlegen ist vor allem dann sinnvoll, wenn man noch nicht genau weiß, welches Thema man verwenden möchte. Zumindest meiner Erfahrung nach. Sich zuerst ein Thema zu überlegen und das als Grundbaustein sozusagen zu verwenden, und dann alles darauf aufzubauen geht natürlich auch.
Wenn ich in den 52/53 Wochen des Jahres dann mal keine Idee habe, lasse ich mich auch gerne von Pinterest oder Instagram inspirieren und wandle verschiedenste Layouts ein bisschen um, damit sie zu meinen Wünschen passen. Das ist das schöne am Bullet Journaling. Wenn einem etwas nicht passt, dann kann man es einfach ändern.

Erst dann überlege ich mir ein Thema. Mir persönlich ist es aber auch egal, ob es ein Thema gibt, oder ob ich einfach bunt zusammengemischte Symbole, Zeichnungen, Doodles etc. verwende. Wenn ich mich dann für ein Thema entschieden habe, überlege ich mir Symbole, Doodles, Zeichnungen, etc., aber auch welche Farben und Materialien ich verwenden möchte. Ich habe meist ein Farbschema von zwei oder drei Farben. Manchmal verwende ich aber durchaus auch mehrere Farben. Das ist extrem von dem Thema abhängig. Bei den Materialien gibt es sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten: Aquarell, Washi Tape, Filzstifte, …
Meinen Blogbeitrag zu unterschiedlichen Beispielen für die Gestaltung findest du hier.

Checkliste:
* (Thema)
* Elemente (Wochenübersicht, Notizen, To-Do-List, Termine für die kommende Woche, …)
* Layout
* (Thema)
* Formatierung (Schriftart, Größe, fett, kursiv, …)
* Farbschema
* Materialien
* Verzierungen (z.B. Doodles)

Wenn man sich über diese ganzen Faktoren im Klaren ist, kann man mit dem Gestalten beginnen. Das einzige was man dabei bedenken muss, ist z.B. wenn Motive irgendwo hineinragen und somit etwas verdecken oder auch verdeckt werden. Dann muss man das beim Zeichnen, Schreiben etc. bedenken.
Wenn es ein etwas komplizierteres Layout oder Thema ist, dann zeichne ich manchmal auch mit Bleistift vor und verwende erst dann einen nicht radierbaren Stift.

Natürlich ist man in der Gestaltung völlig frei. Das hier ist nur ein Beispiel, wie man eventuell vorgehen könnte. Alle Faktoren sind jedoch abwandelbar.

Wichtig ist auch, dass man natürlich während dem Prozess der Gestaltung immer wieder Faktoren ändern/hinzufügen/weglassen kann. Es gibt keine Regeln. Mit etwas Übung findet man dann seine eigenen Vorlieben und es wird immer leichter.

Ich wünsche euch viel Glück beim Gestalten eurer neuen Weekly Spreads! Ich hoffe, ich konnte euch behilflich sein.
Ich würde mich auch über einen Austausch mit euch in den Kommentaren freuen!

Amara

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